Dienstag, 24. April 2012
Was gibt es zu berichten aus Grimboldtts Welt?
Im letzten (Oster-) Beitrag hatte ich angekündigt, meine zwischenzeitigen Tätigkeiten, hinsichtlich des Projekts Grimboldtt, in der entsprechenden Kategorie Aktivitäten nachzuliefern.
Da die Häufigkeit der Beiträge derzeit geringer ausfällt, als ich es mir wünschen würde, fasse ich hier mal verschiedenes zusammen.

Das rustikale Grimassen-Set 1 (drei Silikon-Fratzen als Wanddeko) hat einen begeisterten Käufer gefunden (einen Käufer mit Geschmack, der dieses weltweit einmalige Unikat zu schätzen weiß :.) Von dieser Stelle aus vielen Dank dafür!
Hier nochmal ein Bildchen zur Erinnerung:



Allwöchentlich werden meine Artikel als Auktionen verlängert, zumindest noch bis zum Ende des Monats April: aktuelle Artikel. Was bis dato nicht verkauft wurde, wird bei steinis-welten.de und ergänzend auf einer neuen Plattform zu finden sein, nämlich auf: dunkel-zonen.de.

Ein wenig "Marketing"-Arbeit findet hin und wieder statt, so steht der längst überfällige Facebook-Auftritt an. Noch ist wenig los, aber die Seite ist da: Grimboldtt auf Facebook. Und in dem Zusammenhang nehmen wir Twitter auch gleich mit: Follow me on.... Underground-Projekt soll nicht heißen, dass einen niemand kennt oder findet ;) und auch der altmodische Grimboldtt will sich moderner Hilfsmittel des Computerzeitalters bedienen, die längerfristig angesagt sind/ bleiben. Dann müssen sämtliche Auftritte untereinander noch ein wenig verschachtelt und verlinkt werden und um die englischsprachige Version der Grimboldtt Website ergänzt werden. Die Übersetzungsarbeiten schleppen sich ein wenig hin, sind aber auch weiter fortgeschritten und sollten nicht mehr so lange dauern.

Dann habe ich ein kleines definierbares Umfragetool entdeckt, was ich auch auf meine Seite packen möchte. Hier mal als kleiner Vorgeschmack. Die Videos, über die Ihr abstimmen könnt, sind auf youtube zu finden. Ich denke, mit dem Suchbegriff Grimboldtt ist dort alles zu finden.

Sonst aber auch hier:
Grotesk - Loch - Geister Spuk

Welches der Videos ist das beste?
Grotesk
Loch
Geister Spuk
Auswertung


Was noch? Ein Zwischenstand zur Taped Mummy. Zu sehen ist, dass die Mumien-Roh-Skulptur von einst nun mit einem Tape umwickelt wurde. Hierzu sei erwähnt, es handelt sich um ca. 25min VHS-Videoband (ein VHS-Tape), welches um die Büste gewickelt wurde. Eleganterweise handelt es sich dabei sogar um die Aufnahme eines Mumienfilms mit Boris Karloff, was sich aber schwerlich nachweisen lässt. Eigentlich wäre die Skulptur fertig, wie ich sie ursprümglich geplant hatte. Aber ich kam zu dem Entschluss, das reine Schwarz doch noch nachzuarbeiten. Also wird es noch abschließende Bilder geben. Der derzeitige Stand ist nun dieser!



Auch die Dreharbeiten zum geplanten Musikvideo Wärter haben bereits stattgefunden (dazu am Fuße dieses Beitrags einige Bilder);
der Text steht schon, die musikalische Komposition bisher nur zum Teil. Die Aufnahmen haben Spaß gemacht, fanden mit zwei Kameras auf Stativen statt und ergaben ca. drei Stunden Filmmaterial. Davon ist natürlich vieles totes Material (z. B. die Zeiten vom Starten der Cams bis zur Platzierung meiner Person am Einsatzort oder so manche nicht verwendbare Einstellungen). Alles in allem ist aber genug vorhanden, um ca. 6 min Musikvideo zu füllen, so dass es doch eher wieder ein Entscheidungsproblem wird, wovon ich mich trennen soll. Vielleicht finde ich auch die Möglichkeit, eine zweite Video-Version zu erstellen. Mal sehen, da will ich noch nichts versprechen. Letztlich dauert der Schnitt nun auch wieder ein Weilchen.
Zu diesem Video sei erwähnt, dass eine gute Bekanntschaft die Intention verspürte, mal in einer Produktion mitwirken zu wollen. Nun, im Geiste einige Themen im petto, war es mir ein Leichtes, eine entsprechende Handlung und Möglichkeit zu finden, diesem Wunsch nachzukommen. Also existieren im Video Wärter erstmals zwei Protagonisten!

    


So dann, das soll's für heute gewesen sein.

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Sonntag, 8. April 2012
Nun ist auch schon Ostern
"Eben" noch die Jahreswende zelebriert, sind wir nun mitten in der Osterzeit angelangt. Als Kind wäre das 'ne Ewigkeit. Die Zeit "verrennt" mit zunehmendem Alter schneller. Das liegt wohl daran, dass man immer langsamer denkt, aber auch an viel mehr denken muss und mit "lebenserhaltenden Tätigkeiten" und sozialen Verpflichtungen, um die man sich als Kind nicht scheren brauchte, sich den Alltag doch recht vollpackt - daher tritt auch Grimboldtt zwischenzeitig fast nur sporadisch auf den Plan, das wird sich ändern!
Als Kind hätte man sich gefreut, sei es auch nur für eine halbe Stunde, raus zum Spielen zu dürfen. Heutzutage würde ich mir für eine halbe Stunde nicht mal die Schuhe anziehen. Abgesehen davon, dass einige Stiefeltypen 10min des Einschnürens erfordern, bis ich da mal drin bin.

Viel sollte geschehen im ersten Quartal des Jahres 2012, schließlich geht bald die Welt unter und ich bin noch nicht vorbereitet, geschweige denn dazu bereit!!!

Bis dato wollte ich doch viel mehr Düsterkunst-Kreationen erstellt haben und längst König des Untergrunds sein ;.) Nun, hat noch nicht geklappt, ist auch noch ein wenig Zeit :.)

Zu Grimboldtts zwischenzeitigen Tätigkeiten wird noch direkt ein Artikel in der entsprechenden Rubrik folgen.

Hier möchte ich mich noch kurz, saisonal bedingt, denjenigen Osterhasen widmen, die mir noch am ehesten ins Prinzip passen - den Horror-Osterhasen. Selbstverständlich hege ich keinen Anspruch an den Rechten dieser Bilder. Alle Hasen-Bilder sind öffentlich zugänglich und die Urheberrechte liegen bei den entsprechenden Künstlern bzw. Fotographen, kurz: bei den jeweiligen Rechteinhabern.

      

      

      

      

Übrigens, gestern, als die ersten Zeilen dieses Blog-Beitrags verfasst wurden, schneite es stundenlang!

Dunkle Ostergrüße \m/
Grimboldtt

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Samstag, 10. März 2012
SAS: Zombie Assault
Zur Abwechslung mal ein kleines Shooter-Game aus der Vogelperspektive. Unkompliziert für die schnelle Ballerei zwischendurch.



SAS: Zombie Assault
Haltet die Angriffswellen der Zombies durch, repariert die Barrikaden, um den Durchmarsch der Untoten zu verzögern, ladet rechtzeitig nach, bleibt in Bewegung, vor allem, wenn Euch einer der Zombies am Kragen hängt und schießt, was das Zeug hält.

Hier der Flashplayer kostenlos, wenn er benötigt wird.

Ein Lösungsvideo ist hier wohl nicht nötig. Zumindest bin ich auf dem Weg zum Ziel doch auf der Strecke geblieben und es stellten sich mir keine Fragen! Aber ich bin nicht das Maß der Dinge, von daher wird es bestimmt einem von Euch Schützen gelingen zu überleben...

Kleine Tastenerklärung:
- Mausbewegung verändert die Blick-/ Schussrichtung
- Mausklick - schießen
- W - vorwärts
- S - rückwärts
- A - links
- D - rechts
- R - nachladen
- F - Barrieren reparieren
- Space - Waffe ändern, sofern genug Geld zur Verfügung steht!

Waidmannsheil und viel Glück!

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Donnerstag, 8. März 2012
Online-Auktionshäuser - Themen-Finale? (hoffentlich)
Eigentlich will ich mich ja gar nicht so häufig diesem Thema widmen, aber auch ich bin den öffentlichen Begebenheiten unterlegen und muss mich hin und wieder, entgegen meiner eigentlichen Interessen und meiner Berufung, mit solchem Ärger befassen.

In letztem Beitrag beschrieb ich bereits den Kauf einer gut erhaltenen Couch meiner Bekannten bei einem Trödler, der dann nicht lieferte. Dort ging es noch ein wenig weiter:
nachdem der Käufer seinen Unmut kundtat und auf Erfüllung der Vereinbarung bestand, den ordnungsgemäß ersteigerten Artikel zu liefern, informierte ein freundliches Mail, dass die bereiteten Umstände sehr leidtun würden. Vorsorglich wurde auch schon einmal darauf hingewiesen, sollte eine zivilrechtliche Klage per Anwalt und eine Durchsetzung vor Gericht angestrebt werden, dass der Trödler unter der Pfändungsfreigrenze läge. Hätte man also einen Titel vor Gericht erwirkt, gäbe es eh' nichts zu holen und Anwalts- und Gerichtskosten blieben am Kläger hängen. Das ist doch bequem, nicht wahr??

Abschließend noch eine generelle Neuerung für Verkäufer der Plattformen in Deutschland und Österreich, auf die man sich nun per Einstellung schon vorbereiten kann, die aber im Sommer zwingend wird: es ist die neue Zahlungsabwicklung, die den zeitlichen und verwaltungsmäßigen Aufwand für das Auktionshaus verringern und den Käuferschutz auf fast alles ausweiten soll!

Zukünftig tritt also das Auktionshaus als "Vermittler" zwischen Verkäufer und Käufer ein. In der Praxis zahlt künftig der Käufer an das Auktionshaus. Das Auktionshaus benachrichtigt den Verkäufer. Der Verkäufer versendet die Ware (muss unbedingt die Ware als verschickt markieren!) und erhält den Zahlbetrag nach festgelegter Regelung. Hört sich erstmal gut an.

Habe ich da was falsch verstanden? Wie kann sich der zeitliche und verwaltungsmäßige Aufwand verringern, wenn sich das Auktionshaus in jede Transaktion, zwischen Käufer und Verkäufer vermittelnd, einklinkt. Das sieht nach mehr Aufwand denn je aus! Und ob Käufer und Verkäufer wirklich weniger Aufwand haben, wage ich zu bezweifeln.

Um die neue Zahlungsabwicklung einzurichten, wird im Verkäuferkonto hinterlegt, ob man seine Zahlungen auf sein Paypal- oder auf die normalen Bankverbindungen erhalten möchte. Sollte nun ein Käufer mit Paypal bezahlen, und der Verkäufer seine Überweisungs-Kontodaten zur Auszahlung hinterlegt haben, entstehen dem Verkäufer keine Paypal-Gebühren für den Erhalt der Zahlungen (die Zahlung ging schließlich an das Auktionshaus und die ). Das ist wohl das einzige, was meiner Meinung nach an dem neuen Prinzip gut ist - vielleicht ist das die erwähnte Ersparnis, aber es ist zugleich auch eine Einschränkung! Dass die Ausschüttungstermine der Zahlungen starr geregelt sind, ist ein großer Nachteil:

- die Auszahlung richtet sich danach, ob der Verkäufer (nach Bezahlt-Benachrichtigung des Auktionshauses) den Artikel "als verschickt markiert" hat. Und im "schnellsten Falle" mit Markierung und hinterlegter Paypal-Auszahlung trudelt das Geld 7 Tage nach Setzen der Markierung ein!!!! Sollte er das vergessen, kann es bis 28 Tage dauern, das Geld zu erhalten. Ist das ein Witz? Da erhält Paypal als schnelle Zahlungsmethode eine ganz neue Wertigkeit!
- bei hinterlegter Auszahlungsmethode "Überweisung" ist es jeweils der nach der 7-Tage bzw. 28-Tage-Frist folgende Auszahlungs-Dienstag. Im ungünstigsten Falle fällt der Ablauf der 28-Tage-Frist auf einen Mittwoch, dann darf man sich noch auf den folgenden Dienstag gedulden. Man, was die Zinsen machen, mit den gehorteten Geldern!!!!
- jede Transaktion muss 1:1 genau so bezahlt werden, wie sie berechnet wurde. Soll heißen, ich kaufe irgendwo 2 Artikel und frage, ob das auch in 1 Paket passt. Nach einfacher Zusage per Mail überweise ich 1mal weniger Versandkosten, als in den Zahlungsinfos summiert ist. Das geht zukünftig nicht, denn das Auktionshaus hat dann eine Differenz und kann den Betrag nicht zuordnen! Da es keine persönlichen Betreuer gibt, die diesen Fall klären, Differenzen oder Rabattzusagen selbst nach Vorlage von Mailzusagen ausbuchen, sondern man sich wieder nur durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten klickt, die keine Spezialfälle berücksichtigen, kann man sich vorstellen, wie problematisch alles werden wird. Der Verkäufer soll ja Zahlungsinformationen senden. Die sind solange zu bearbeiten, bis am Ende die Summe rauskommt, die das Auktionshaus auch erhalten soll, sonst kann nicht zugeordnet werden. Dabei weiß der Laie noch nicht mal, wie er die Zahlungsinformationen ändern kann, weil das Naheliegendste nach Eintrag eines Zuschlags oder eines Rabattes nicht geklickt werden darf, der Link "neu berechnen". Der Link, der namentlich genau besagt, wofür man ihn halten würde, bedingt einen Reset aller eingtragenen Änderungen! Wie bescheuert. Statt dessen wird die Änderung erreicht, wenn man neben dem "Senden"-Button auf den Link "überprüfen vor senden..." klickt.
Wenn nun ein Käufer schneller die Kaufabwicklung abschließt (zumeist sind die Zahlungsdaten ja hinterlegt, so dass der Verkäufer sich gar nicht rührt und auch aktiv keine Info schickt) können die Summen nicht mehr verändert werden und das Auktionshaus besteht auf die Summe und wenn sie für 100x 1 Niete 100x Versandkosten haben wollen. Nun würde mich nur interessieren, ob der Käuferschutz auch greift, wenn die 100 Nieten in einem Brief ankommen. Ob man dann beim Auktionshaus 99x Versand zurückfordern kann?! Oder bleibt es bei einer schlechten Bewertung gegenüber dem Verkäufer, der Versandwucher betreibt, weil er alle Nieten in eine Sendung zusammengefasst hat? Und was hat der Käufer davon?
Und mal eben einen 2. Artikel zum selben Preis mitbezahlen und mitgeliefert bekommen, geht alles nicht mehr. O. k., war ja auch nicht erlaubt, schließlich hat jeder kleine, weitere Artikel aufwendig auch mit Einstellgebühren und Verkaufsprovision nur über das Auktionshaus abgehandelt zu werden. Ein Schei...haus ist das! Mist, ich werde zu emotional und lasse mich hinreißen. Meine Teilnahme als Verkäufer werde ich zumidest überdenken und mich entscheiden, wenn die Umstellung Pflicht geworden ist.

Ihr seht, alles viel zu starr - Klärung von Problemen Fehlanzeige. Am Ende sind alle Seiten sauer, nur der unpersönliche "Auktionshaus-Computer" hat logisch und emotionslos den Vorgang abgewickelt, durch automatisierte Infomails, die der gegebenen Problematik nicht gerecht werden; abgewickelt, selbst wenn es nur durch Überschreitung der Fristen ist und die Transaktion so lange zurückliegt, dass keine Partei mehr eingreifen kann, weil der Artikel längst gelöscht ist. Glückwunsch - Problem gelöst - Vorgang erledigt ;.)

Letztlich werden alle Neuerungen kritisch beäugt und alles spielt sich nach Einführung irgendwie ein. Das hier schreit aber nach Unflexibilität und unnötigen Problemen für die Anwender unter dem Deckmäntelchen von Ersparnis und mehr Sicherheit und unterschwellig im Gegenzug nach mehr Kontrolle durch und Einnahmen für das Auktionshaus. (Sind die Österreicher und Deutschen eigentlich die Testbevölkerung? Oder gibt's das schon in anderen Ländern? Oder kommt es da auch noch?)

Danke habgieriger Riese, dass Du über die Jahre immer mehr Ruf und Spaß abbaust. Aber dass du zum kleinen Zwerg zurückschrumpfst und durch einen coolen Konkurrenten zertreten wirst, wird wohl nicht so schnell geschehen.

Und Euch Verkäufern viel Erfolg für die Zukunft ;.)

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Samstag, 18. Februar 2012
Immer Ärger bei ebay oder keine Ehre mehr!
Es ist Zeit, dass ich auch mal meinen Unmut über die Machenschaften einiger Verkäufer äußere, die sich bei ebay tummeln. Daher bitte ich, die Überschrift deutlich zu lesen bei, nicht mit!

Aus gegebenem Anlass möchte ich drei Fälle schildern - ich hadere noch mit mir, ob die Verkäufer preisgegeben werden. Aber warum eigentlich nicht?! Das ist kein Rufmord, das ist die Wahrheit! Das ist kein Denunzieren, sondern die Wahrheit. Das ist auch keine üble Nachrede, es ist die Wahrheit!
Nur... die Erlebnisse hatte nicht ich, das ist mein Problem, weswegen ich das konkrete Anprangern wohl doch lasse!

Aktuellste Story:
gute Bekannte von mir haben günstig eine Couch ersteigert - gebraucht, gut erhalten u.s.w.
Diese Couch sollte heute geliefert und bar bezahlt werden. Die ursprünglich angegebene Lieferzeit wurde durch eine Mitarbeiterin telefonisch aufgeschoben. Der Lieferwagen mache zicken und müsse erst in die Werkstatt. Man würde sich zu späterer Tageszeit erneut melden.

Die Stunden verstrichen, ein nächstes Telefonat sagte die Lieferung ab! Nein, nicht verschoben auf irgendwann, sondern abgesagt!! Aufgeschoben meinte hier tatsächlich aufgehoben!

Was war geschehen? Es stellte sich heraus, dass der Verkäufer ein kleiner Trödelhändler war, der die Couch, zu einem Euro startend, bei ebay eingestellt hatte. Diese Ware befand sich jedoch gar nicht bei ihm, sondern stand noch im Wohnzimmer eines tatsächlichen Besitzers. Als die Couch nun nach abgeschlossener ebay-Auktion zur Lieferung an meine Bekannten dort abgeholt werden sollte, hatte der Besitzer dem Trödler die Herausgabe verweigert, weil die "Auslöse" für die Couch zu gering ausfiel! Sprich, die Couch hatte nicht genug Summe bei ebay eingespielt, von der der Trödler anzunehmenderweise noch seine Vermittlungsprovision abzog und der Rest dem Besitzer nicht genügte, die Couch den Haushalt also nicht verließ!

Und jetzt? Bei ebay motzen? Keine Chance, ist ja kein Geld geflossen. Schlechte Bewertung? Der Erhalt einer solchen scheint ja zum Volkssport zu gehören und einen Dreck zu interessieren! Wahrscheinlich käme als Ergänzungskommentar, "wer nicht zahlt, bekommt auch nix!" Oder eine andere fingierte Lüge, die dann den rechtschaffenen Käufer noch in ein seltsames Licht stellt. Eigentlich kann man nur zivilrechtlich auf Erfüllung des Kaufvertrages klagen. Schließlich ist das ein zustandegekommenes Rechtsgeschäft und es war ein Schnäppchen, worauf man bestehen können sollte. Es kann dem Käufer egal sein, ob der Trödler zur Auslöse der Couch beim Besitzer draufzahlen muss. Trödler und Besitzer der Couch hätten eine Summe ausmachen sollen. Auch der Start ab einem Euro ist volles Risiko des Verkäufers (aber man spart ja Einstellgebühren!).

Ich sage jetzt auch nicht, dass, um zeitig verständlicherweise genügend Platz zu schaffen, die alte Couch schon in Richtung Sperrmüll gewandert ist und nun Bodenhocken angesagt ist!

Gemäß des eben geschilderten Vorfalls, fällt mir ein,
ich könnte ja das Haus eines Nachbarn fotographieren, nett beschreiben und für 1.000 EUR anbieten. Das schnelle Geld! Wenn sich ein Käufer findet, hätte ich ja nicht gewusst, dass der Nachbar noch dort wohnt oder gar nicht ausziehen will. Tja, tut mir leid, klappt halt nicht. Wenn ich dann eine schlechte Bewertung erhalte, kommentiere ich für die Nachwelt, der Käufer habe sich nie gemeldet und natürlich nichts bezahlt.

Nächster Fall von privat:
es wurden zwei großformatige Bilder für je ein Euro ersteigert. Angegebener Versand waren, glaube ich, die üblichen Paket-Versandgebühren. Als es um die Versendung ging, stellte sich für den Verkäufer erst heraus, es handelte sich um Sperrgut, welches ihn ca. 50 EUR kosten würde! Ja, ist das Problem des Käufers? Ist der Verkäufer denn total bescheuert??!! Man weiß doch im Vorfeld, dass irgendwelche 2 Meter Bilder nicht in ein "Päckchen" passen! Dann muss er für seinen Fehler geradestehen, hat die Bilder verschenkt und darf den echten Versand tragen und bezahlen. Beim Einstellen einer zukünftigen Auktion, wird er sich dann vielleicht erinnern. Ich musste auch mal ein Porträt für fünf Euro malen, weil die Auktion zu einem Euro startete und sich zu wenige Bieter zu wenig darum geprügelt haben! Tagelange Arbeit für lau - und Zeit ist auch Geld! Aber ich habe es gemacht!!

Und Fazit von Fall 2: der Verkäufer verweigerte die Versendung, also brauchte auch keine Zahlung veranlasst werden.

Letzter Fall - wieder mit einem Händler:
es geht um niegelnagelneue Funkthermostate als Auktion ;.)
Nachdem also eine kleine Zahl günstig (zu günstig!!) ersteigert wurde, erhielten Bekannte die Zahlunginfos einzeln für jeden Artikel. Das bedeutet auch, mehrfache Versandkosten! Auf Rückfrage des Käufers, ob man nur einmal Versand zahlen müsse (schließlich sind alle Artikel zusammen so groß, dass sie in ein Paket passen), kam die Antwort, es gäbe Zulieferschwierigkeiten für diese Artikel. (Im Shop des Händlers waren jedoch noch genügend Stückzahlen zum Sofortkauf verfügbar!). Total unseriös! Nun stellte sich für meinen Bekannten die Frage, ob er diesem Händler überhaupt noch die Euronen gönnt? Bevor es irgendwelche gelieferten Müllteile gibt (Vorführ-, Test-, B-Ware oder wo gar ein Köter raufgeschifft hat)? Sorry, ich bin absolut in Rage, dank dieses Ganzen, selbst wenn mir das nicht persönlich passiert ist.

Wie Ihr seht, keine Ehre mehr. Kein Vermögen mehr, Fehler einzugestehen und auszubügeln. Alles Lutscher...

Generell habe ich es schon oft erlebt, dass Auktionen, auf die wenig oder gar nicht geboten wurde, einfach von den Verkäufern beendet wurden. Dazu reicht ja der popelige Hinweis "Artikel steht nicht mehr zum Verkauf, ist kaputt, zerstört, nicht mehr verfügbar" oder so ähnlich. Eine Frechheit ist das! Irgendwer hatte sogar in seiner Artikelbeschreibung den Psalm drin, er behalte sich die vorzeitige Beendigung der Auktion vor (anzunehmenderweise, wenn der Preiswunsch nicht erreicht wurde). Ein Skandal!

Man könnte ja denken, solange die Gelder nicht geflossen sind, ist auch kein Schaden entstanden. Das ist ein Trugschluss und stimmt so nicht. Schließlich handelte es sich um ein Schnäppchen, das man preislich so vielleicht nicht mehr wiederfindet oder Wochen, Monate weitersuchen darf. Es ist also indirekt ein finanzieller Verlust.

Möge es Anzeigen hageln und zahllose Rechtschutzversicherungsbeitritte, um diesen Betrügern auf Erfüllung oder Schadenersatz den Boden unter den Füßen wegzuklagen. Saubande!!!

Nun kann jeder selbst in Gedanken sinnen, wie er sich auf der einen oder anderen Seite verhalten hätte.

Spaß und Schnäppchenjagd bei 321... ist anders, denn, ob es das Schnäppchen am Ende auch wirklich gibt, bleibt fraglich!

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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