Samstag, 18. Februar 2012
Immer Ärger bei ebay oder keine Ehre mehr!
Es ist Zeit, dass ich auch mal meinen Unmut über die Machenschaften einiger Verkäufer äußere, die sich bei ebay tummeln. Daher bitte ich, die Überschrift deutlich zu lesen bei, nicht mit!

Aus gegebenem Anlass möchte ich drei Fälle schildern - ich hadere noch mit mir, ob die Verkäufer preisgegeben werden. Aber warum eigentlich nicht?! Das ist kein Rufmord, das ist die Wahrheit! Das ist kein Denunzieren, sondern die Wahrheit. Das ist auch keine üble Nachrede, es ist die Wahrheit!
Nur... die Erlebnisse hatte nicht ich, das ist mein Problem, weswegen ich das konkrete Anprangern wohl doch lasse!

Aktuellste Story:
gute Bekannte von mir haben günstig eine Couch ersteigert - gebraucht, gut erhalten u.s.w.
Diese Couch sollte heute geliefert und bar bezahlt werden. Die ursprünglich angegebene Lieferzeit wurde durch eine Mitarbeiterin telefonisch aufgeschoben. Der Lieferwagen mache zicken und müsse erst in die Werkstatt. Man würde sich zu späterer Tageszeit erneut melden.

Die Stunden verstrichen, ein nächstes Telefonat sagte die Lieferung ab! Nein, nicht verschoben auf irgendwann, sondern abgesagt!! Aufgeschoben meinte hier tatsächlich aufgehoben!

Was war geschehen? Es stellte sich heraus, dass der Verkäufer ein kleiner Trödelhändler war, der die Couch, zu einem Euro startend, bei ebay eingestellt hatte. Diese Ware befand sich jedoch gar nicht bei ihm, sondern stand noch im Wohnzimmer eines tatsächlichen Besitzers. Als die Couch nun nach abgeschlossener ebay-Auktion zur Lieferung an meine Bekannten dort abgeholt werden sollte, hatte der Besitzer dem Trödler die Herausgabe verweigert, weil die "Auslöse" für die Couch zu gering ausfiel! Sprich, die Couch hatte nicht genug Summe bei ebay eingespielt, von der der Trödler anzunehmenderweise noch seine Vermittlungsprovision abzog und der Rest dem Besitzer nicht genügte, die Couch den Haushalt also nicht verließ!

Und jetzt? Bei ebay motzen? Keine Chance, ist ja kein Geld geflossen. Schlechte Bewertung? Der Erhalt einer solchen scheint ja zum Volkssport zu gehören und einen Dreck zu interessieren! Wahrscheinlich käme als Ergänzungskommentar, "wer nicht zahlt, bekommt auch nix!" Oder eine andere fingierte Lüge, die dann den rechtschaffenen Käufer noch in ein seltsames Licht stellt. Eigentlich kann man nur zivilrechtlich auf Erfüllung des Kaufvertrages klagen. Schließlich ist das ein zustandegekommenes Rechtsgeschäft und es war ein Schnäppchen, worauf man bestehen können sollte. Es kann dem Käufer egal sein, ob der Trödler zur Auslöse der Couch beim Besitzer draufzahlen muss. Trödler und Besitzer der Couch hätten eine Summe ausmachen sollen. Auch der Start ab einem Euro ist volles Risiko des Verkäufers (aber man spart ja Einstellgebühren!).

Ich sage jetzt auch nicht, dass, um zeitig verständlicherweise genügend Platz zu schaffen, die alte Couch schon in Richtung Sperrmüll gewandert ist und nun Bodenhocken angesagt ist!

Gemäß des eben geschilderten Vorfalls, fällt mir ein,
ich könnte ja das Haus eines Nachbarn fotographieren, nett beschreiben und für 1.000 EUR anbieten. Das schnelle Geld! Wenn sich ein Käufer findet, hätte ich ja nicht gewusst, dass der Nachbar noch dort wohnt oder gar nicht ausziehen will. Tja, tut mir leid, klappt halt nicht. Wenn ich dann eine schlechte Bewertung erhalte, kommentiere ich für die Nachwelt, der Käufer habe sich nie gemeldet und natürlich nichts bezahlt.

Nächster Fall von privat:
es wurden zwei großformatige Bilder für je ein Euro ersteigert. Angegebener Versand waren, glaube ich, die üblichen Paket-Versandgebühren. Als es um die Versendung ging, stellte sich für den Verkäufer erst heraus, es handelte sich um Sperrgut, welches ihn ca. 50 EUR kosten würde! Ja, ist das Problem des Käufers? Ist der Verkäufer denn total bescheuert??!! Man weiß doch im Vorfeld, dass irgendwelche 2 Meter Bilder nicht in ein "Päckchen" passen! Dann muss er für seinen Fehler geradestehen, hat die Bilder verschenkt und darf den echten Versand tragen und bezahlen. Beim Einstellen einer zukünftigen Auktion, wird er sich dann vielleicht erinnern. Ich musste auch mal ein Porträt für fünf Euro malen, weil die Auktion zu einem Euro startete und sich zu wenige Bieter zu wenig darum geprügelt haben! Tagelange Arbeit für lau - und Zeit ist auch Geld! Aber ich habe es gemacht!!

Und Fazit von Fall 2: der Verkäufer verweigerte die Versendung, also brauchte auch keine Zahlung veranlasst werden.

Letzter Fall - wieder mit einem Händler:
es geht um niegelnagelneue Funkthermostate als Auktion ;.)
Nachdem also eine kleine Zahl günstig (zu günstig!!) ersteigert wurde, erhielten Bekannte die Zahlunginfos einzeln für jeden Artikel. Das bedeutet auch, mehrfache Versandkosten! Auf Rückfrage des Käufers, ob man nur einmal Versand zahlen müsse (schließlich sind alle Artikel zusammen so groß, dass sie in ein Paket passen), kam die Antwort, es gäbe Zulieferschwierigkeiten für diese Artikel. (Im Shop des Händlers waren jedoch noch genügend Stückzahlen zum Sofortkauf verfügbar!). Total unseriös! Nun stellte sich für meinen Bekannten die Frage, ob er diesem Händler überhaupt noch die Euronen gönnt? Bevor es irgendwelche gelieferten Müllteile gibt (Vorführ-, Test-, B-Ware oder wo gar ein Köter raufgeschifft hat)? Sorry, ich bin absolut in Rage, dank dieses Ganzen, selbst wenn mir das nicht persönlich passiert ist.

Wie Ihr seht, keine Ehre mehr. Kein Vermögen mehr, Fehler einzugestehen und auszubügeln. Alles Lutscher...

Generell habe ich es schon oft erlebt, dass Auktionen, auf die wenig oder gar nicht geboten wurde, einfach von den Verkäufern beendet wurden. Dazu reicht ja der popelige Hinweis "Artikel steht nicht mehr zum Verkauf, ist kaputt, zerstört, nicht mehr verfügbar" oder so ähnlich. Eine Frechheit ist das! Irgendwer hatte sogar in seiner Artikelbeschreibung den Psalm drin, er behalte sich die vorzeitige Beendigung der Auktion vor (anzunehmenderweise, wenn der Preiswunsch nicht erreicht wurde). Ein Skandal!

Man könnte ja denken, solange die Gelder nicht geflossen sind, ist auch kein Schaden entstanden. Das ist ein Trugschluss und stimmt so nicht. Schließlich handelte es sich um ein Schnäppchen, das man preislich so vielleicht nicht mehr wiederfindet oder Wochen, Monate weitersuchen darf. Es ist also indirekt ein finanzieller Verlust.

Möge es Anzeigen hageln und zahllose Rechtschutzversicherungsbeitritte, um diesen Betrügern auf Erfüllung oder Schadenersatz den Boden unter den Füßen wegzuklagen. Saubande!!!

Nun kann jeder selbst in Gedanken sinnen, wie er sich auf der einen oder anderen Seite verhalten hätte.

Spaß und Schnäppchenjagd bei 321... ist anders, denn, ob es das Schnäppchen am Ende auch wirklich gibt, bleibt fraglich!

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Dienstag, 10. Januar 2012
2012 - keine Zeit für Armageddon!
Ein gesundes neues Jahr an Grimboldtts Fans, Freunde, Leser und die sonstigen "Far-Away-From-Mainstream-Freaks und mir selber ein kreatives.

Die ersten 10 Tage sind schon wieder um und es ist an der Zeit, wieder von mir hören bzw. in Form von Worten von mir sehen zu lassen.

Jetzt schreiben wir also Anno 2012, Jahr des Drachen (wenn man die chinesischen Tierkreiszeichen zu Rate zieht). Vieles rankt sich um dieses Jahr. Mal wieder steht ein Weltuntergang an (wie schon so mancher überstandene). So sagt es auch der der Zahl namensgleiche Film. Und schließlich haben es auch die Mayas erwähnt. Aber halt! Die Mayas sprachen nicht vom Untergang, sondern vom Neustart und einem Bewusstseinssprung. Schließlich ist nach deren Zeitrechnung ein Zyklus zu Ende gegangen und deren Kalendarium fängt wieder von vorne an. Für uns heißt das, alles läuft weiter wie gehabt. (Weltwirtschafts-) Krisen hier und da und der alltägliche Wahnsinn. Das sind Bewusstseinssprünge am laufenden Band. Denn dass die Rübe hirnmäßig dicker wird (wie bei Darstellungen irgendwelcher intelligenten Aliens), ist nicht wirklich zu bemerken.

Ob die Welt untergeht, kümmert mich vorerst nicht, man soll ja jeden Tag so gestalten, als wäre es der letzte. Außerdem habe ich keine Zeit für Weltuntergang, noch viel vor und umso mehr zu tun. Oder schlägt vielleicht Nibiru (alias Planet X) auf der Erde ein? Jener Himmelskörper, von dem so viel berichtet wird, der unaufhaltsam auf uns zusteuert? Gut, man kann sagen, wenn dem so wäre, die Öffentlichkeit dürfte es nicht erfahren, weil ja bei einem anstehenden Weltuntergang alles menschliche Getue keinen Sinn mehr ergeben würde und Panik, Anarchie und Chaos ausbrechen würden. Höchstwahrscheinlich würde selbst ich mich als enthaltsamer Bürger sämtlichen existierenden Rauschmitteln hingeben, um dem Ende mit einem Lächeln zu begegnen.

Nibiru habe ich übrigens mal zwei erwerbbare Digitalarbeiten gewidmet, hochwertig auf 40cm x 30cm Leinwand gedruckt und auf Keilrahmen gespannt - wenn sich jemand dafür interessiert, möge er mich bitte zeitig kontaktieren, damit ich die finanzielle Einnahme noch vor unser aller Ende verwerten kann ;.)

  

Sollten wir alle das Jahr heil überstehen, wären diese beiden Motive auch als dekorative Felslandschaften im Kalt-Warm-Kontrast geeignet.

Für mich persönlich viel bedeutender zum Ende diesen Jahres ist der erste Teil der Hobbit-Verfilmung. Ich bin überzeugt, dass Peter Jackson nach der mehr als großartigen Trilogie von "Der Herr der Ringe" eine sehenswerte Vorgeschichte "zusammenregiert" (<- Wortkreation auf Grundlage des Substantivs "Regie"). Und weil der zweite Teil sogar noch ein weiteres Jahr zur Erscheinung in den Kinos bedarf, und anzunehmenderweise die Kinoversionen wieder kürzere Fassungen sein werden, als die wiederum ein Jahr später erscheinenden DVD-Versionen (wir befinden uns dann schätzungsweise beim Jahreswechsel von 2014 zu 2015), muss der Weltuntergang einfach warten!
Kein verdammter Komet, oller Maya oder was auch immer wird mich um diese Tolkien-Mittelerde-Meisterwerke in 3D im Kino und um die Langfassungen auf DVD für zu Hause bringen!!!


Das habe ich zu diesem Thema zu sagen.

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Donnerstag, 29. Dezember 2011
Wünsche ein frohes Weihnachtsfest gehabt zu haben!
Mittlerweile ist es einige Tage her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe.

Nun, das ist ja eigentlich kein Wunder. Auch wenn das Fest nicht in dem Maße gefeiert wird, wie es vielleicht üblich ist, hat man doch genau zu dieser Jahreszeit einiges zu tun. Während die Pappmaschee-Kreationen trocknen, haben mir das berühmte Onlineauktionshaus und Steinis Welten einige Aufmerksamkeit abverlangt. Aber Stress im eigentlichen Sinne habe ich mir nicht gemacht.

Anbei mal einige Weihnachtsmänner, wie sie auf mein Grim-Blog passen, wie ich sie im Netz gefunden habe und wie ich sie gut finde ;.) So im Stile oder Sinne wie "Satan Klaus". Ich verlinke das einfach mal, in der Hoffnung, dass die Dynamik des Internets nicht derart schnell voranschreitet, dass die Links demnächst schon wieder verwaist sind:

          

                

In den kommenden Tagen steht der Jahreswechsel an und es bleibt mir nur, vorab schon einen guten Rutsch zu wünschen.

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Dienstag, 13. Dezember 2011
Zombiehände oder doch Zombieentenfüße
Wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, bin ich wohl eher Kochmuffel, als begeisterter Gänge- und Mahlzeiten-Kreateur. Ja, Ihr lest richtig, unter dieser Überschrift geht es ums Essen. Ich bin also ein Küchen-Mufflon. Das kann sich aber zwischenzeitig durchaus mal ändern, wenn die Zubereitung nicht aufwendig ist und das Resultat auch noch lustig! Auf einer anderen Blogseite habe ich mir die Inspiration geholt, einen Hackbraten in dekorativer Weise zuzubereiten.
Es ist ein unkomplizierter Hackbraten in Form einer Zombiehand. Eigentlich ein ideales Halloween-Rezept, aber da bei mir immer Halloween ist, kann ich das auch ganzjährig köcheln!

Gut, eigentlich braucht es keine Übung, einen Hackbraten zu machen. Es mag auch zig Rezepte dafür geben, die sind mir aber alle egal. Wenn ich mal was koche, dann selten nach Vorgabe.

Rezept?
Man nehme ein Gefäß, in welches alle folgenden Zutaten zusammengewürfelt werden.
Da wäre mal das Hackfleisch - man nimmt, was man hat oder wieviel man will, wobei die Logik gebietet, nicht 5 Packungen aufzureißen, wenn man allein nur eine halbe zu essen schafft und den Rest der Woche keine Lust mehr auf das gleiche Gericht hat!
Dazu kann man Paniermehl geben oder ein in Milch oder Wasser aufgeweichtes Brötchen - auch hier ist die Menge relativ, kann ja auch zum Strecken der Mahlzeit genutzt werden. Natürlich nicht in dem Maße, dass man einen Knusperpanadeklops mit Hack(an)teilchen zusammenzimmert.
Dann klassischerweise 1,5 Zwiebel kleingehackt für das Gemenge - entsprechenden Fetischisten würde ich niemals 2,5 Stück davon verwähren!
Und 0,5 Zwiebel, also eine Zwiebelhälfte, für das Knochenimitat und die äußerste Schicht (unter der zu entsorgenden Schale) kann vom Rest abgelöst und für den Zuschnitt der Fingernägel genutzt werden.
Zur besseren Bindung 1 Ei nicht vergessen!
Nun auf jeden Fall Gewürze: Salz, Pfeffer und grüne Punkte, also Kräuter, die bestimmt gesund sind und einem zumindest durch die Farbe die Hoffnung auf ein langes Leben suggerieren. Zur Art der Kräuter, wähle ich aus dem, was die Küche hergibt und was einem nicht als unangenehm bekannt ist.
Wer es mag und es zu Hause hat, kann zusätzlich noch etwas Schmand oder ähnliches und Senf hinzugeben und kleine Feta-Käse-Krümel und Knoblauch und Chili-Pulver - ich mag's halt scharf. Letztere Zutaten sind aber nicht Pflicht und es geht auch ohne. Bevor Ihr mir sagt, wieviele Zutaten vonnöten sind, die nicht vorrätig sind, weswegen Ihr das erst gar nicht versucht habt!

Nun wird der gesamte Gefäßinhalt ordentlich zermanscht bis es einheitlich vermischt ist.
Dann nimmt man ein Backblech, legt es mit Backpapier aus (dann klebt nichts und geht beim Auftischen auch nicht kaputt), klatscht das ganze Gemenge darauf und formt eine Hand.
Die Fingerspitzen erhalten dann zugeschnittene Fingernägel, aus der vorher abgelösten Zwiebelschicht. Und in den Handansatz drückt man die übrige Zwiebelhälfte hinein, so dass der Armknochenrest an der abgetrennten Hand imitiert wird.
Für eine deutlichere Bräunung, kann man die Oberfläche noch mit etwas Margarine oder Butter einreiben.

Nach 200 Grad Celsius im Umluftherd ohne Vorheizen und ca. 40min später (bitte zwischendurch mal am Herd vorbeischauen), erhielt ich ein annehmbares Resultat. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die Finger ruhig hätten etwas länger ausfallen können, da sich "leichte Schwimmhäute" gebildet haben, die die Finger optisch verkürzten.

Somit komme ich zu dem Ergebnis, in der Küche Zombieentenplattfüße erstellt zu haben, statt der eigentlichen Zombiehände, was aber der Optik nur einen kleinen und dem Genuss gar keinen Abbruch tat.

Ach, hier, seht nun selbst:

Zombiehand vor Herdtortur

Zombiehand nach Herdtortur 1

Zombiehand nach Herdtortur 2

Seht es mir bitte nach, dass die Inhalte der Fotos nicht 100% optimal drapiert wurden, aber ich hatte Hunger...

Mittlerweile bin ich pappesatt und es sind sogar noch drei Finger übrig!

Zombiehand nach Mahlzeit

Ergänzend noch der Link zur blackfear.de-Endzeit-Blogseite mit bestem Dank dem Inspirator für eine unterhaltsame Küchenzeit.

Dann versucht es einfach selbst, gern könnt Ihr mir Fotos Eurer Resultate zusenden.
Na dann, Mahlzeit!

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Samstag, 10. Dezember 2011
Neues Video fertig und jetzt das...
Endlich und wie versprochen auch noch in diesem Jahr, ist meine neueste Video-Kreation fertig und wollte ins Netz gestellt werden.

Nun besuchte ich meinen Kanal bei dieser bekannten Videoplattform und was ist?! "Ihr Layout hat ein Upgrade erhalten!" Der stete Wandel im Internet muss aufrechterhalten bleiben, stetige Dynamik und künstlich erzeugtes Interesse. Altbewährtes könnte ja irgendwann langweilig wirken, außerdem hätten Programmierer nichts zu tun, wenn sie nicht weltweit alles umstellem müssten und die damit verbundenen Bugs und Fehler, eben diese ganzen Kinderkrankheiten, nachbehandeln könnten. Man möchte dort ein neues Profil- bzw. Kanallayout einführen. Dazu gleich mehr.

So überflog ich dann mal mein neues "upgegratetes" Layout und fand einen "virtuellen Freund" mit zwischenzeitlich neuem Profilbild. Es war ein durchgestrichenes Logo, dem ich sogleich auf den Grund ging. So hieß es dann in einem dortigen Aufruf-Video, genau am 10.12. würde zum Nutzungsboykott aufgerufen werden, wäre man mit dem neuen Layout unzufrieden. O. k., unzufrieden bin ich, zum Boykottieren war's zu spät, war ja bereits angemeldet. Nun weiß ich nicht, wieviele Aktionen vielleicht noch für den heutigen Tag angedacht waren, aber gut, ich muss ja nun nicht unbedingt die Community an solchem Tage mit einem neuen Videobeitrag unterhalten. Also ist der Upload auf morgen vertagt.

Das neue Layout sieht zwar sehr geordnet aus, aber gleich zu Beginn hat man für die eigene Beschreibung nur noch 200 Zeichen Platz! Was ist denn das? Sind wir hier bei Twitter mit Telegrammstil? Und meine bisherige Beschreibung, die man ohne Zweifel ein wenig kürzen kann, ist auf keinen Falle derart reduzierfähig, ohne dabei wichtige Bestandteile auszulassen! Und außerdem sieht der gedachte Layout-Stil sehr ähnlich aus wie der von Facebook. Da liegt folgender Verdacht nahe. (Das ist meine Meinung!) Facebook ist überall präsent, erfolgreich und hat weiterhin Zulauf. Google, zu denen ja mittlereile Youtube längst gehört, haben mit ihrem "+" eine Gegenbewegung schaffen wollen, bei der der Zulauf, laut Arcor-News der letzten Tage, jedoch derzeit stagniert. Wenn also Google Plus nicht gegen Facebook konkurrieren können, dann kann zumindest das neue Youtube Layout so ähnlich aussehen wie das von Facebook. Schließlich sind die Videos, die in Facebooks User-Pinnwände angenagelt werden eh' meist von Youtube. Also kann man gleich bei Youtube bleiben bzw. dorthin wechseln!

Zum Glück konnte man (zuminderst vorerst noch) auf das alte Layout zurückstellen.

Also, ich bin kein Freund dieser ganzen Upgrades und Layout-Neuerungen. Oftmals bringen sie nicht wirklich Vorteile, auch wenn es so heißt. Und am schlimmsten ist es, wenn dann noch Daten, Inhalte oder Einstellungen verloren gehen oder neu überarbeitet werden sollen/ müssen.

Internet bedeutet Dynamik und Wandel - auch wider meines Willen - das lässt sich nicht ändern, ist schon klar...

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Donnerstag, 8. Dezember 2011
Kino für die Ohren
Heute will ich mich dem Thema Hörspiele widmen. So einige mögen das vielleicht belächeln, aber lest einfach weiter!

Hörspiele gibt es schon viele Jahre, erst nur in den Radios (bis zum heutigen Tage noch), später auch auf Schallplatten, bevor sie dann die MCs erreichten. Heutige Jahrgänge mögen sich fragen, was ist eine MC?! Das steht für Music Cassette, wird aber auch Compact Cassette, Audio-Kassette oder (Audio-)Tape genannt. Analoge Magnetbänder, die einst die heimischen Wohnzimmer revolutionierten. Eine Technik, platzsparender als Schallplatten, nicht so empfindlich und mit Aufnahmemöglichkeit. Doch zurück zum eigentlichen Thema.
Hörspiele, z. B. in Form von Krimis, plänkelten also bereits für Erwachsene im Radio dahin; das reichte, eine extra Vermarktung war nicht zwingend nötig. Erst Kinderhörspiele waren interessant, von den Eltern für den Nachwuchs gekauft zu werden und könnten somit erweiterte Umsätze bescheren. Für Kinder ist jedoch der Gebrauch der Schallplatte ein wenig problematisch, da sie noch nicht fähig sind, ohne Schaden eine Schallplatte auf den Plattenspieler und danach die Nadel auf erstere zu positionieren. Wenn's vielleicht beim ersten Mal klappt, ist bestimmt beim dritten ein Unglück passiert und die Platte hört sich aus heutiger Sicht ultra-nostalgisch an oder kommt durch einen Superkratzer und Megahänger erst gar nicht mehr zum Ende. Da kam die Entwicklung der Kassette nur gelegen und hat als ideales Medium auch der Hörspielbewegung einen Aufschwung verpasst. Vielleicht auch als "Gute-Nacht-Geschichte-Ersatz" vom kleinen Kassettenrecorder auf dem Nachttischregal?

Geboren im letzten Jahrtausend, war ich Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre somit alt genug, um die aufkeimende Welle der Kassetten und der Hörspiele mitzuerleben. Und ich kann sagen, dass ich Hörspiele weniger zum Einschlafen gehört habe, sondern ihnen zu jeder Tageszeit lauschen konnte. Heutzutage widme ich mich ihnen meist zu den ausklingenden Stunden, nein Minuten des Tages. Ich gehöre zur Hörspielgeneration, zu den sogenannten Kassettenkindern.

Warum diese Faszination? Nun ja...
- weil es sie gab, weil viele Geschichten echt gut vertont wurden und die Auswahl immer weiter stieg;
- weil man eine Geschichte und die Handlung schneller kennenlernen konnte, als durch Lesen des Buches (daher gibt es heutzutage schon fast zu allem eine Lesung - von Lesungen bin ich aber kein Freund, da ich wechselnde Sprecher für verschiedene Charaktere brauche und eine ordentliche Hintergrundgeräusche-Szenerie);
- weil man gegenüber eines Films doch noch mehr Phantasie spielen lassen muss, um dem Ganzen zu folgen.

Natürlich gibt es Nachteile:
- weil ein Buch ausführlicher ist, da machen wir uns mal nichts vor und Lesen wird immer mehr verlernt;
- weil die Sprecher, Töne und Musik einem missfallen können, obwohl die Geschichte eigentlich gut ist (einige Hörspiele sind so oll, wie in einem letztklassigen Z-Movie, wobei dieses Phänomen in heutiger Zeit viel vermehrter auftritt).

Woran liegt die gestiegene Faszination?
Es wurde erkannt, dass die Hörspielgeneration nicht nur in Kindertagen Interesse an diesem Thema hatte, wo sie hin und wieder von den Eltern beschenkt wurde, sondern auch noch weiterhin im Erwachsenenalter, nun also selber alt genug und willens, ordentlich Deutsch Mark (in den 90ern) und Eurone zu lassen, erst über Flohmärkte die längst in den Läden vergriffenen Geschichten nachkaufend, ergänzend, Lücken füllend, durch den Handel auf den Markt geschmissenen Neuauflagen kultiger, vergriffener Geschichten und Serien, mittlerweile auf CD erscheinend, konsumieren müssend bis hin zu zahllosen Neuheiten, Labels, Reihen, Serien ohne Ende und Storys, die weit entfernt von einem Kinder- oder Jugendhörspiel liegen. Selbst Sado-Maso-Hörspiele existieren. Wer also seine einstige Sammlung vervollständigt hat, sucht sich eine Erweiterung (ein Sammler sammelt nämlich immer, Sammlungen sind nie vollständig oder das Gebiet wird ausgeweitet - das ist einfach eine Gesetzmäßigkeit!).

Da dieses Gebiet so riesig geworden ist und meine persönlichen Interessen sich auf schaurige Themen beschränken, ist die Auswahl an Geschichten immer noch sehr zahlreich. Auch die Menge an aktuellen Serien, die ca. quartalsmäßig neue Episoden auf den Hörer loslassen, ist kaum mehr zu stämmen. Wie Pilze schießen sie aus dem Boden. Dabei sind alle möglichen Qualitäten vertreten, von unterirdisch vorlesenden Anti-Sprechern bis hin zu namhaften Synchronstimmen aus den teuersten Hollywood-Filmen. Letztere klingen dann auch wirklich professionell und sind Kino für die Ohren. Aber auch solches Hörkino mit massenhaft Sprecher-Starbesetzung scheint seinen Preis zu haben, so dass Produktionskosten Einnahmen überschreiten und die Gefahr droht, dass Serien mit offenem Ende sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden. Letztlich ist die Hörspielgemeinde immer noch eine Minderheit. Schade eigentlich (das Verschwinden und die Minderheit)!

Zum Schluss noch etwas konkreter aus meiner Sicht:
Favoriten der 80er: die Gruselserie von H. G. Francis, Larry Brent, Macabros, Dämonenkiller als Beispiele guter Tonkunst, mit der ich groß wurde, von der gewählten Musik über Geräuscheffekte bis hin zu emotionalen Sprechern. Etwas schlichter, aber trotzdem sehr unterhaltsam, waren da 107 Folgen der Geisterjäger John Sinclair Serie.
Und in heutiger Zeit: Edgar Allan Poe (Serie scheint wohl nicht mehr zu einem ordentlichen Abschluss zu kommen), Gruselkabinett, John Sinclair (neu), Dorian Hunter, Gespensterkrimi, um nur einige zu nennen, die echt gut gelungen sind, die echt Spaß machen und sich wahrlich Kino für die Ohren schimpfen können.

Also, gönnt Euch ruhig ein Stündchen Auszeit oder geht einfach früher pennen und schaltet mal mit einer Geschichte ab. Da lässt sich prima Entspannen!

Ein sehr umfangreiches Archiv mit Hörspielen ohne Ende und den dazugehörigen Infos findet Ihr hier.

Vielleicht konnte ich ein wenig Erklärung bieten oder gar Interesse wecken, dem Thema mehr Beachtung zu schenken. Ich wäre erfreut...

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Donnerstag, 24. November 2011
Mahlzeit aka Kocherfahrungen
Der Kühlschrank wird immer leerer, doch die Faulheit zum Einkauf siegt, solange man noch improvisieren kann. Schließlich gibt es immer etwas zu tun und das ist mir gerne wichtiger. Und im Grunde bin ich eh' nicht so der Genussesser.

Wie hieß es einst in einem Film?
"Du sollst essen um zu leben und nicht leben um zu essen!"

Nun habe ich zwei Dinge festgestellt:

1. dass man Dosenfisch (z. B. Hering in Paprika-Sauce) auch panieren und in die Pfanne werfen kann. Gewürzt isser ja schon! Und wenn man es einigermaßen vorsichtig anstellt, bleibt das Paniermehl auch dran hängen. Der Rest Paprika-Sauce, der ja fast die halbe Dose ausmacht, wurde dann noch ins überschüssige Paniermehl geschüttet, verknetet und zu flachen "Bratlingen" geformt; dazu dann noch Kartoffelpüree und die Mahlzeit war ergiebig und sogar mehr als nur genießbar;

2. ein dünner, eigentlich ziemlich fetthaltiger salamiartiger Knacker (ein Würstchen also), kann nach drei Minuten Mikrowelle zu einem harten, nahezu fettfreien, knusprigen Etwas werden, was haarscharf an Kohle "vorbeigeschrubbt" ist und daher auch nur noch geradeso essbar war. Ich bin ja durchaus Freund knuspriger Lebensmittel, was ich eigentlich in einer Mikrowelle vermisse, wenn man nicht die Röstfunktion nutzt. Ich denke da nur an lappige Pizza. Das Würstchen hat mich aber eines Besseren belehrt. Das passiert mir nicht nochmal - Acrylamid lässt grüßen! Beim nächsten Mal nur zwei Minuten!

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

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Samstag, 19. November 2011
Einleitende Worte
Salve Ihr Leut'...

...im Grim-Blog, Grimboldtts Einstieg in die Welt der Internet-Blogs.

Wer mich noch nicht kennt, dem soll gesagt sein, dass ich mich gern mit audio-visuellen Künsten beschäftige, die wohl vorrangig für Freunde des Mittelalters, Fantasy-, Grusel- und Gothic-Fans gedacht sind sowie ergänzend auch Metal-Freaks der härteren Gangart und Fetisch-Fans interessieren können, summa summarum für "Exoten" und Anhänger diverser "Subkulturen", über die der Otto-Normal-Bürger eher den Kopf schüttelt oder desinteressiert wegsieht. Fernab vom Mainstream ist hierbei die Devise. Und evtl. sogar die Begeisterung dieser verschiedenen Genre-Vertreter für einen gemeinsamen Nenner. Denn alle diese Szenen müssen sich nicht widersprechen und haben durchaus Gemeinsamkeiten. Und so schlummert in mir auch ein Interesse für jede einzelne der genannten Richtungen, wodurch ein experimenteller Crossover entsteht. Selbstverständlich darf sich auch jeder andere begeistern, wird es aber wohl nicht tun.

Dieses Blog ist privat und verfolgt keine kommerziellen Interessen, viel eher möchte ich in zukünftig wachsenden Kategorien von Neuigkeiten berichten, was gerade so los ist oder was Thema ist in meiner Welt, für Unterhaltung sorgen und gern auch eine Möglichkeit bieten, Euch als Leser und Kommentatoren zu gewinnen, die konstruktive Kritik üben können, mir einfach ein paar Zeilen schreiben oder als Vertreter unterschiedlicher Interessensgemeinschaften miteinander diskutieren wollen. Aber bedenkt, ich dulde keine Beleidigungen gegenüber einander und wünsche die gegenseitige Toleranz. Ich kann auch vieles nicht leiden, fluche und kreische im stillen Kämmerlein, aber gegenüber der Außenwelt gibt es immer eine diplomatische Möglichkeit des Miteinanders, ohne beleidigend zu sein, schließlich fühle ich mich mit meinen Interessen eher als Minderheit und will auch von der Gesellschaft unbeschadet geduldet/ akzeptiert werden. Und jemandem nicht zu sagen, wie scheiße er ist, hat nichts mit Heuchelei zu tun, sondern mit Benehmen, Taktgefühl und Toleranz. Das wird heutzutage zunehmend vergessen und in die Ecke gerückt, der Heuchler habe keine Eier in der Hose!
Man muss auch nicht auf Biegen und Brechen seine eigene Meinung durchdrücken und anderen aufzwingen, es gibt nicht für alle Fälle einen gemeinsamen Nenner, sonst wären alle gleich. Und wenn Ihr Euch dann doch vernichten müsst, tut das außerhalb meiner Seiten.

Vergesst nicht, wir (Vertreter der "Subkulturen") haben alle etwas gemeinsam, wir sind jeder auf seine Weise schräg und gehören zu einer Minderheit, denn wir sind von unseren Interessen, Hobbys oder Aktivitäten fern vom Mainstream. Und so soll das bleiben.

Noch eine kleine Anmerkung: dies ist kein politisches Blog, obwohl es sich vielleicht nicht immer vermeiden lässt.

So dann, der Eröffnung sind genügend Worte gefallen, ich wünsche schaurige Unterhaltung in Grimboldtts Welt.

Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt

P. S. Sollte mal ein Link nicht mehr funktionieren, wäre ich froh, wenn Ihr mir Bescheid gebt, damit ich's korrigieren kann - vielen Dank!

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