Dienstag, 13. Dezember 2011
Zombiehände oder doch Zombieentenfüße
grimboldtt, 01:08h
Wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, bin ich wohl eher Kochmuffel, als begeisterter Gänge- und Mahlzeiten-Kreateur. Ja, Ihr lest richtig, unter dieser Überschrift geht es ums Essen. Ich bin also ein Küchen-Mufflon. Das kann sich aber zwischenzeitig durchaus mal ändern, wenn die Zubereitung nicht aufwendig ist und das Resultat auch noch lustig! Auf einer anderen Blogseite habe ich mir die Inspiration geholt, einen Hackbraten in dekorativer Weise zuzubereiten.
Es ist ein unkomplizierter Hackbraten in Form einer Zombiehand. Eigentlich ein ideales Halloween-Rezept, aber da bei mir immer Halloween ist, kann ich das auch ganzjährig köcheln!
Gut, eigentlich braucht es keine Übung, einen Hackbraten zu machen. Es mag auch zig Rezepte dafür geben, die sind mir aber alle egal. Wenn ich mal was koche, dann selten nach Vorgabe.
Rezept?
Man nehme ein Gefäß, in welches alle folgenden Zutaten zusammengewürfelt werden.
Da wäre mal das Hackfleisch - man nimmt, was man hat oder wieviel man will, wobei die Logik gebietet, nicht 5 Packungen aufzureißen, wenn man allein nur eine halbe zu essen schafft und den Rest der Woche keine Lust mehr auf das gleiche Gericht hat!
Dazu kann man Paniermehl geben oder ein in Milch oder Wasser aufgeweichtes Brötchen - auch hier ist die Menge relativ, kann ja auch zum Strecken der Mahlzeit genutzt werden. Natürlich nicht in dem Maße, dass man einen Knusperpanadeklops mit Hack(an)teilchen zusammenzimmert.
Dann klassischerweise 1,5 Zwiebel kleingehackt für das Gemenge - entsprechenden Fetischisten würde ich niemals 2,5 Stück davon verwähren!
Und 0,5 Zwiebel, also eine Zwiebelhälfte, für das Knochenimitat und die äußerste Schicht (unter der zu entsorgenden Schale) kann vom Rest abgelöst und für den Zuschnitt der Fingernägel genutzt werden.
Zur besseren Bindung 1 Ei nicht vergessen!
Nun auf jeden Fall Gewürze: Salz, Pfeffer und grüne Punkte, also Kräuter, die bestimmt gesund sind und einem zumindest durch die Farbe die Hoffnung auf ein langes Leben suggerieren. Zur Art der Kräuter, wähle ich aus dem, was die Küche hergibt und was einem nicht als unangenehm bekannt ist.
Wer es mag und es zu Hause hat, kann zusätzlich noch etwas Schmand oder ähnliches und Senf hinzugeben und kleine Feta-Käse-Krümel und Knoblauch und Chili-Pulver - ich mag's halt scharf. Letztere Zutaten sind aber nicht Pflicht und es geht auch ohne. Bevor Ihr mir sagt, wieviele Zutaten vonnöten sind, die nicht vorrätig sind, weswegen Ihr das erst gar nicht versucht habt!
Nun wird der gesamte Gefäßinhalt ordentlich zermanscht bis es einheitlich vermischt ist.
Dann nimmt man ein Backblech, legt es mit Backpapier aus (dann klebt nichts und geht beim Auftischen auch nicht kaputt), klatscht das ganze Gemenge darauf und formt eine Hand.
Die Fingerspitzen erhalten dann zugeschnittene Fingernägel, aus der vorher abgelösten Zwiebelschicht. Und in den Handansatz drückt man die übrige Zwiebelhälfte hinein, so dass der Armknochenrest an der abgetrennten Hand imitiert wird.
Für eine deutlichere Bräunung, kann man die Oberfläche noch mit etwas Margarine oder Butter einreiben.
Nach 200 Grad Celsius im Umluftherd ohne Vorheizen und ca. 40min später (bitte zwischendurch mal am Herd vorbeischauen), erhielt ich ein annehmbares Resultat. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die Finger ruhig hätten etwas länger ausfallen können, da sich "leichte Schwimmhäute" gebildet haben, die die Finger optisch verkürzten.
Somit komme ich zu dem Ergebnis, in der Küche Zombieentenplattfüße erstellt zu haben, statt der eigentlichen Zombiehände, was aber der Optik nur einen kleinen und dem Genuss gar keinen Abbruch tat.
Ach, hier, seht nun selbst:
Seht es mir bitte nach, dass die Inhalte der Fotos nicht 100% optimal drapiert wurden, aber ich hatte Hunger...
Mittlerweile bin ich pappesatt und es sind sogar noch drei Finger übrig!
Ergänzend noch der Link zur blackfear.de-Endzeit-Blogseite mit bestem Dank dem Inspirator für eine unterhaltsame Küchenzeit.
Dann versucht es einfach selbst, gern könnt Ihr mir Fotos Eurer Resultate zusenden.
Na dann, Mahlzeit!
Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt
Es ist ein unkomplizierter Hackbraten in Form einer Zombiehand. Eigentlich ein ideales Halloween-Rezept, aber da bei mir immer Halloween ist, kann ich das auch ganzjährig köcheln!
Gut, eigentlich braucht es keine Übung, einen Hackbraten zu machen. Es mag auch zig Rezepte dafür geben, die sind mir aber alle egal. Wenn ich mal was koche, dann selten nach Vorgabe.
Rezept?
Man nehme ein Gefäß, in welches alle folgenden Zutaten zusammengewürfelt werden.
Da wäre mal das Hackfleisch - man nimmt, was man hat oder wieviel man will, wobei die Logik gebietet, nicht 5 Packungen aufzureißen, wenn man allein nur eine halbe zu essen schafft und den Rest der Woche keine Lust mehr auf das gleiche Gericht hat!
Dazu kann man Paniermehl geben oder ein in Milch oder Wasser aufgeweichtes Brötchen - auch hier ist die Menge relativ, kann ja auch zum Strecken der Mahlzeit genutzt werden. Natürlich nicht in dem Maße, dass man einen Knusperpanadeklops mit Hack(an)teilchen zusammenzimmert.
Dann klassischerweise 1,5 Zwiebel kleingehackt für das Gemenge - entsprechenden Fetischisten würde ich niemals 2,5 Stück davon verwähren!
Und 0,5 Zwiebel, also eine Zwiebelhälfte, für das Knochenimitat und die äußerste Schicht (unter der zu entsorgenden Schale) kann vom Rest abgelöst und für den Zuschnitt der Fingernägel genutzt werden.
Zur besseren Bindung 1 Ei nicht vergessen!
Nun auf jeden Fall Gewürze: Salz, Pfeffer und grüne Punkte, also Kräuter, die bestimmt gesund sind und einem zumindest durch die Farbe die Hoffnung auf ein langes Leben suggerieren. Zur Art der Kräuter, wähle ich aus dem, was die Küche hergibt und was einem nicht als unangenehm bekannt ist.
Wer es mag und es zu Hause hat, kann zusätzlich noch etwas Schmand oder ähnliches und Senf hinzugeben und kleine Feta-Käse-Krümel und Knoblauch und Chili-Pulver - ich mag's halt scharf. Letztere Zutaten sind aber nicht Pflicht und es geht auch ohne. Bevor Ihr mir sagt, wieviele Zutaten vonnöten sind, die nicht vorrätig sind, weswegen Ihr das erst gar nicht versucht habt!
Nun wird der gesamte Gefäßinhalt ordentlich zermanscht bis es einheitlich vermischt ist.
Dann nimmt man ein Backblech, legt es mit Backpapier aus (dann klebt nichts und geht beim Auftischen auch nicht kaputt), klatscht das ganze Gemenge darauf und formt eine Hand.
Die Fingerspitzen erhalten dann zugeschnittene Fingernägel, aus der vorher abgelösten Zwiebelschicht. Und in den Handansatz drückt man die übrige Zwiebelhälfte hinein, so dass der Armknochenrest an der abgetrennten Hand imitiert wird.
Für eine deutlichere Bräunung, kann man die Oberfläche noch mit etwas Margarine oder Butter einreiben.
Nach 200 Grad Celsius im Umluftherd ohne Vorheizen und ca. 40min später (bitte zwischendurch mal am Herd vorbeischauen), erhielt ich ein annehmbares Resultat. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die Finger ruhig hätten etwas länger ausfallen können, da sich "leichte Schwimmhäute" gebildet haben, die die Finger optisch verkürzten.
Somit komme ich zu dem Ergebnis, in der Küche Zombieentenplattfüße erstellt zu haben, statt der eigentlichen Zombiehände, was aber der Optik nur einen kleinen und dem Genuss gar keinen Abbruch tat.
Ach, hier, seht nun selbst:
Mittlerweile bin ich pappesatt und es sind sogar noch drei Finger übrig!
Dann versucht es einfach selbst, gern könnt Ihr mir Fotos Eurer Resultate zusenden.
Na dann, Mahlzeit!
Dunkle Grüße \m/
Grimboldtt
... comment